Wissen durch Sprache?

Herausgegeben von Walter Schmitz und Ingeborg Fiala-Fürst in Verbindung mit Bettina Gruber

Thelem 2014. Kartoniert, ca. 22,5 x 15,8 cm, 198 S.

 

 

Dresdner Studien zur Semiotik ; 7

 

 

Jede besondere Sprache speichert das Wissen von Generationen und setzt damit zugleich einen Rahmen für die Erkenntnis des Neuen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen diesem Zusammenhang von Sprache, Erkenntnis und Wissen nach. Der Sinn der Mehrsprachigkeit und der Nutzen einer ›lingua franca‹ für alle werden kontrastiert. Vor allem die Konturen dieser Sprachreflexionen der Moderne in Mitteleuropa werden nachgezeichnet – von Herder und Humboldt über die Sprachreflexionen Mauthners und Wittgensteins bis zu den Sprachexperimenten eines Ernst Jandl. Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge des Olmützer Kolloquiums »Sprache als Organon der Erkenntnis «, das gemeinschaftlich vom MitteleuropaZentrum der Technischen Universität Dresden und dem Lehrstuhl für Germanistik an der Jan-Palacký-Universität Olomouc getragen wurde. Er führt in die konzeptuelle Diskussion ein, die auch der Praxis der germanistischen Ausbildung in Olmütz mit dem eigenständigen Studiengang »Deutsch als Sprache der Geisteswissenschaften« zugrunde liegt.

 

ISBN: 978-3-942411-49-3

34,80 €

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