092: Das "Sprechende Bilderbuch" und sein Erfinder Theodor Brand

Herausgegeben von Rüdiger Hoffmann

Studientexte zur Sprachkommunikation, 92

 

TUDpress 2018. Kartoniert, ca. 24 x 17 cm, 110 S.

 

Das Bemühen zur Erzeugung von Lauten mit mechanischen Mitteln, wie dies im Schaffen

vom C. Kratzenstein und W. v. Kempelen zum Ausdruck kam, war auch für die Spielzeugherstellung,

die auf die “Verlebendigung“ ihrer Erzeugnisse zielte, kennzeichnend. Im

19. Jahrhundert wurden Mama/Papa-Stimmen für Puppen und mannigfaltig verbesserte

Tierstimmen erfunden. In der damaligen „Hauptstadt“ der Spielzeugindustrie Sonneberg

ließ sich der Buchhändler Theodor Brand 1878 ein Patent für die Vereinigung von Abbildungen

mit Stimmen in der Form eines Buches erteilen. Dieses „Sprechende Bilderbuch“

wurde ein riesiger Erfolg und in mehreren Sprachen jahrzehntelang weltweit verkauft.

Überlieferte Exemplare sind heute gesuchte Sammelobjekte.

Sowohl die Geschichte des „sprechenden Bilderbuches“ als auch die seines Erfinders sind

bisher nur wenig erforscht. Das vorliegende Buch schließt diese Lücken anhand von Archivstudien

und der Analyse überlieferter Exemplare in Privatsammlungen, Museen und

Bibliotheken. So entsteht ein aufschlussreiches Bild von Theodor Brand und dem Weg

seiner Erfindung, hier vornehmlich beschränkt auf den deutschsprachigen Bereich. Der

Anhang enthält u. a. ein Faksimile der ältesten bisher bekannten Ausgabe.

Diesen Titel haben wir am Montag, den 10. September 2018 in unseren Katalog aufgenommen.

 

ISBN: 978-3-95908-141-2

19,80 €

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